Othmar Müller

Foto: ÖNB

1963 in Wien geboren, studierte in Wien (Konservatorium der Stadt Wien und Hochschule für Musik) und den USA (College Conservatory der University of Cincinnati)

Gründungsmitglied des Artis-Quartetts (1980)

Wettbewerbserfolge beim EBU-Wettbewerb in Cambridge (1982) und Yellow Springs, USA (1985)

Konzerte weltweit in den wichtigsten Musikzentren und bei bedeutenden Musikfestivals

Seit 1988 eine jährliche Konzertserie im Wiener Musikverein

Mehr als 50 CDs, Schallplattenpreise wie Grand Prix du Disque, Echo Klassik, Prix Caecilia, Diapason d’Or, Wiener Flötenuhr und MIDEM Award

Unterrichtstätigkeit als Gastprofessor für Kammermusik an der Musikuniversität Graz (bis 2009), der Yale University Music School, der ‚Internationalen Sommerakademie‘ der mdw und beim Casals-Festival Prades. Seit 2008 eigene Celloklasse an der Joseph-Haydn-Privathochschule in Eisenstadt (vormals Joseph-Haydn Konservatorium).

Außerhalb des Quartetts tritt Othmar Müller verstärkt solistisch in Erscheinung (u.a.posthume Uraufführung von Gottfried von Einems „Musik für Cello solo“ und Uraufführung des Cellokonzerts von Herwig Reiter im Berliner Konzerthaus).

Regelmäßig Einladungen als Gast-Solocellist zur Camerata Salzburg.

Im Oktober 2006 spielte er im Brahmssaal des Wiener Musikvereins die Uraufführung der „3 Stücke für Cello und Klavier“ von Alexander Zemlinsky sowie die erste Aufführung seit 112 Jahren von dessen Cellosonate. 2008 wurde dieses Programm bei NAXOS veröffentlicht,

Beim Label Camerata Tokyo veröffentlichte er überdies CDs mit Cellosonaten von Webern, Weigl und Johanna Müller-Hermann, die Haydn Cellokonzerte sowie Kammermusik von Richard Rössler, Joseph Haydn und mehrere CDs mit Werken für Flöte(n) und Basso Continuo der Bach Familie.

Sein Violoncello von Andrea Amati, Cremona 1573, ist eine Leihgabe der Instrumentensammlung der Österreichischen Nationalbank.

Quelle: www.othmarmueller.at